Umweltmanagement und Nachhaltigkeit

Abfallvermeidung, Energiesparen und der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen – auch Intermed sucht nach Möglichkeiten und Maßnahmen, um die Umweltbilanz zu verbessern. Wir setzen auf Nachhaltigkeit. Es beginnt mit kleinen Maßnahmen wie dem Austausch konventioneller Deckenleuchten oder Schreibtischlampen durch sparsame LED-Technik in den Betriebsgebäuden. Überall dort, wo auf Außenbeleuchtung verzichtet werden kann, bleiben die Lampen aus. Und wir tun mehr.       

Wir übernehmen die Verpflichtung zum Schutz der Umwelt und wollen, dass unsere Mitarbeiter umweltbewusst handeln, Umweltbelastungen vermeiden, bindende Verpflichtungen erfüllen sowie die Leistungen für die Umwelt kontinuierlich verbessern.

Umweltmanagementsystem - zertifiziert nach DIN EN 14001:2015

Bereits 2018 haben mit der Planung begonnen, ein Umweltmanagementsystems( UMS) gemäß DIN EN 14001:2015 für Intermed auzubauen. Nur ein Jahr später wurde dieser Plan erfolgreich umgesetzt und mündete in der Zertifizierung durch Quality Service Hanseatic.

Dass unsere Arbeit zu Konflikten mit unserer Umwelt führt, ist uns bewusst. Wir suchen Wege, um der daraus entstehenden Verantwortung gerecht zu werden. Bei der Beschaffung achten wir darauf, dass unsere Quellen nicht unerschöpflich sind. Entsorgung heißt für uns, die Umwelt nicht mehr als unumgänglich zu belasten. Unser Arbeitsplatz ist Teil unserer Umwelt.

 

E-Bikes und -Anhänger für den Transport von Laborproben

Foto: Dirk Schulz, Bergedorfer Zeitung

Nicht erst anlässlich der Sperrung der Elbbrücke bei Geesthacht, eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen, prüfen wir, wie wir unsere Logistik noch umweltfreundlicher aufstellen können. Ein Ansatz ist der Probentransport mit E-Bikes und -Trailern. Zwei dieser modernen Gefährte waren im Sommer 2022 über acht Wochen im Einsatz, um labormedizinische Proben über die für Pkw und Lkw gesperrte Brücke zur Analyse in das LADR Zentrallabor Dr. Kramer & Kollegen zu befördern. Die E-Bikes, maximal 25 km/h schnell, wurden von Schüler*innen bewegt; immerhin rund 2.700 Kilometer weit. Ein voller Erfolg, der auf großes öffentliches Interesse stieß. Jedenfalls berichteten zahlreiche lokale, regionale und überregionale Medien wie der NDR über das Intermed Projekt. Jetzt könnten die E-Bikes und ebenfalls elektrisch unterstützen Lastenanhänger der Intermed andernorts eingesetzt werden, etwa zum Probentransport in größeren Städten. Das urbane Klima wird zumindest ein wenig von Abgasen und Lärm entlastet.

 

E-Mobilität: Ladesäulen auf Firmengelände

Wer die Zentrale der Intermed in Geesthacht mit einem Elektrofahrzeug ansteuert, der kann die Batterie seines „Stromers“ oder Hybrid-Mobiles vor Ort aufladen. Dazu wurden bereits im Frühjahr 2021 die ersten vier Ladestationen am Hauptparkplatz installiert, die ein externer Partner für Intermed betreibt. Mittlerweile sind es acht, weitere bereits in der Planung. Selbstverständlich sind die Stellflächen entsprechend markiert. Die E-Zapfsäulen sind nicht-öffentlich, Mitarbeitern und Besuchern vorbehalten.        

 

Intermed setzt auf Photovoltaik – bis zu 36,5 t weniger CO2 pro Jahr

Bereits 2021 wurden 1.200 Quadratmeter Dachfläche einer Lagerhalle der Intermed-Zentrale in Geesthacht mit 272 Solarpanelen überzogen. Bei vorsichtig geschätzten 920 Sonnenstunden im Jahr können die Module trotz Ost-West-Ausrichtung des Dachs 91.338 kWh Strom liefern, das entspricht knapp 61% des jährlichen Gesamtverbrauchs in diesem Gebäudeteil - und verringert den Kohlendioxid-Ausstoß um rund 18,27 Tonnen.

Als Partner wurde ein regionaler Energieversorger auserkoren, der seit Jahrzehnten mit Intermed kooperiert und den Strom-Bedarf liefern wird, den die Anlage künftig nicht deckt.

Seit Ende Juli 2021 fließt der Solarstrom, versorgt Klimaanlagen, Leuchten, Server und Computer mit einer Maximalleistung von 99,4 kW. Diese PV-Anlage hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Nach dreieinhalb Jahren hat sie sich amortisiert. Auch die Energiebilanz lässt sich sehen: Werden die Aufwände der Solarzellen-Produktion, für Transport und die zukünftige Verwertung der Module berücksichtigt, kann die Anlage binnen drei Jahren klimaneutral, dann „positiv“ arbeiten.

Anfang März 2022 ging eine weitere PV-Anlage mit identischen Leistungsmerkmalen auf dem Dach einer unserer Logistik-Hallen in Geesthacht in Betrieb. Auch sie speist nun die Strom-Verbraucher in der Halle.         

Der ökologische Fußabdruck der Intermed wird kleiner.

 

Eigen-Entwicklungen für mehr Umweltschutz